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Über uns

Forst Urnersee

Die drei Korporationsbürgergemeinden Altdorf, Flüelen und Sisikon gründeten per 1. Januar 2024 den gemeinsamen Betrieb Forst Urnersee. Damit lagerten die Bürgergemeinden praktisch sämtliche Aufgaben in der Waldbewirtschaftung dem neuen Betrieb aus.

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Forst Urnersee

Mit der Gründung des Revierbetriebs Forst Urnersee haben die drei Bürgergemeinden Flüelen, Sisikon und Altdorf nicht nur ihre Arbeiten im Wald an den neuen Betrieb ausgelagert. Auch das Inventar (Maschinen, Werkzeuge, etc) und das Personal ging an Forst Urnersee über. Mit der Betriebsgründung konnte einerseits der administrative Aufwand durch gegenseitige Verrechnungen von Arbeits- und Maschinenstunden unter den Bürgergemeinden reduziert werden, Andererseits entstand ein schlagkräftiges und flexibel einsetzbares Forstteam. Insgesamt beschäftigt Forst Urnersee Anfang 2024 17 Personen - darunter drei Lehrlinge und mehrere Landwirte, die nur im Winter saisonal mithelfen.

Unsere Geschichte

Forst Urnersee

Was lange währt, wird endlich gut: Der Forstbetrieb Urnersee entstand nicht über Nacht, sondern nach langer Annäherung der drei Bürgergemeinden Sisikon, Flüelen und Altdorf:

Entstehung

um 2000

gemeinsamer Förster

Um das Jahr 2000 beginnen die Bürgergemeinden Altdorf, Flüelen und Sisikon damit, enger zusammenzuarbeiten. Der Altdorfer Förster Göran Gfeller übernimmt auch die Beförsterungen der Flüeler und Sisiger Wälder.

2014-2019

Revierkommission

Die Korporation Uri setzt 2015 die Korporationsbürgergemeinde-Strukturreform und das neue Korporationsgesetz über den Wald um. Damit verlieren Altdorf und Flüelen Waldnutzungsrechte ausserhalt ihres Gemeindegebiets - etwa in Seedorf. Gleichzeitig sollen sich die Bürgergemeinden im ganzen Kanton zu Forstrevieren zusammenschliessen. Ende 2014 nimmt zwar eine Revierkommission mit Vertretern aus Altdorf, Flüelen und Sisikon ihre Arbeit auf. Doch die Zeit für einen gemeinsamen Forstbetrieb ist nicht reif. Die Revierkommission wird zu einem Gremium, in dem Vertreter der drei Bürgergemeinden ihre forstlichen Anliegen koordinieren.

2020-2021

Neuanfang

Lorenz Jud wird 2020 zum neuen Förster gewählt. Unter ihm wird die Zusammenarbeit unter den drei Bürgergemeinden intensiver, die Angestellten der Bürgergemeinden wachsen immer mehr zu einem einzigen Team. Die Revierkommission greift daher die Revieridee wieder auf. Am 21. November 2021 lädt sie alle Bürgerräte zu einem Strategieworkshop in der Aula des bwz uri in Altdorf ein. Nach vier Stunden hitzigen Diskussionen entscheiden die Anwesenden grossmehrheitlich, einen gemeinsamen Forstbetrieb zu gründen.

2022-2023

Projektphase

Die Bürgergemeinden setzen eine dreiköpfige Projektgruppe ein, die mit der Gründung des Forstbetriebs betraut wird. Darin nehmen Stefan Jauch (Altdorf; Revierpräsident 2020-2021), Elias Bricker (Flüelen, Revierpräsident 2022-2023) und Martin Albert (Sisikon, Revierpräsident 2024-2025) Einsitz. In etlichen Besprechungen werden dabei die Grundlagen für den neuen Betrieb gelegt. Ende April 2023 stimmen auch die Bürgerinnen und Bürger in Altdorf, Flüelen und Sisikon an den Korporationsbürgergemeindeversammlungen der Gründung des Revierbetriebs zu. Die Projektgruppe und der Förster erhalten grünes Licht für die weiteren Arbeiten.

2024

Reviergründung

Der Betrieb Forst Urnersee wird per 1. Januar 2024 gegründet. Damit übernimmt er von den Bürgergemeinden nicht nur fast sämtliche Aufgaben im Wald, sondern auch Maschinen und Personal. Der Werkhof Flüelen wird zur Betriebszentrale, im Fremdenspital in Altdorf werden Büros eingerichtet. Zudem schliesst der Betrieb mit der Korporation Gruonwald eine Leistungsvereinbarung ab. Damit übernimmt Forst Urnersee auch die Waldbewirtschaftung des Gruonwalds auf Flüeler Gebiet.

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